Seychellen, Trauminseln im Indischen Ozean

Die Seychellen sind traumhaft schön. Insgesamt 115 Inseln gehören zum Inselstaates im Indischen Ozean. Beliebt ist ein Inselhüpfen zwischen  Praslin, La Digue und Mahe´. Meinen Reisebericht mit Infos und Tipps für diese, sowie die unbewohnten Inseln Curieuse und Île St. Pierre, findest Du im Anhang unten verlinkt. 

In diesem Blogpost erfährst Du von meinen Erahrungen auf den zwei Inseln Île au Cerf und Silhouette, sowie weitere Highlights von Praslin und der gemütlichen „Fahrradinsel“ La Digue.

Île au Cerf bzw. Cerf Island

Die Insel ist nur 1,27 Quadratkilometer groß, liegt im Sainte Anne Marine National Park und ca. 5 km von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen, entfernt.

Die Überfahrt mit einem Taxiboot dauert kurze 5 bis 7 Minuten. Auf der Insel gibt es weder Straßen, noch Geschäfte. Der perfekte Ort zur Entschleunigung.

Lediglich etwa 100 Einwohner leben hier und nur ein paar Unterkünfte für Gäste sind vorhanden.

In der gut ausgestatteten Küche des gebuchten Appartement können Mahlzeiten selbst zubereitet werden, wann immer der Hunger kommt. Ganz in Ruhe und leger wird das Essen mit Blick auf Mahe´ auf  Balkon oder Terrasse eingenommen.

Einige Unterkünfte stellen ein Starterpaket mit Lebensmittel bei der Ankunft bereit. Alternativ bietet mit Aufpreis das kleine Hotel nebenan Abendessen im Restaurant ab 19:30 Uhr an.

Mahe´, die Mission Lodge

Von Cerf Island aus ist es möglich, mit dem Lagunentaxi nach Eden Island auf Mahe´ zu fahren. Selbstversorger können bequem im Supermarkt auf dieser künstlich angelegten Insel Lebensmittel und Getränke einkaufen.

Um etwas von Mahe´zu sehen, kann von Eden Island aus der öffentliche Tata Bus genommen werden. Doch empfiehlt sich ein Leihwagen, denn die Busse halten nicht in jedem Teil der Insel. Ost und West von Mahe´ verbindet die ziemlich steile und äußerst kurvenreiche Panoramastraße Sans Soucis Road. Sie führt auf den Morne Seychellois, dem höchsten Berg von Mahé und durch den dschungelartigen Morne Seychellois Nationalpark.

Vorbei geht es an der einheimischen Teefabrik, als auch zur Mission Lodge. Im 19. Jahrhundert war die Mission Lodge eine Schule für Kinder der befreiten Sklaven und ist inzwischen ein UNESCO Weltkulturerbe. Von dort hat man einen ausgezeichneten Ausblick über die Westküste Mahés.

Kleine Insel Hauptstadt Victoria

Einmal mit dem Tata Bus zu fahren, ist ein Erlebnis. Um in die kleine Hauptstadt Victoria zu gelangen, ist die Fahrt von Eden Island aus ideal und günstig. Informationen zu den Kosten des Urlaub auf den Seychellen habe ich Dir am Ende des Artikels verlinkt.

Beim Schlendern über den belebten und farbenfrohen Sir Selwyn Selwyn Clarke Market kommt man den Bewohner der Seychellen nahe und erhält ein Gefühl für ihre Lebensweise.

Denn die Seychellois kaufen hier Obst, Gemüse, Fisch und Gewürze. Einige Boutiquen und Läden bieten Souvenirs, Kleidung und lokales Kunstwerk.

Der farbenfrohe Arul Mihu Navasakthi Tempel steht nur ein paar Schritte vom Markt entfernt.

Er ist der einzige Hindutempel auf den Seychellen. Jeder Gast ist willkommen und darf sich den Tempel, der dem Hindugott für Sicherheit und Wohlstand gewidmet ist, von innen anschauen.

Der Clocktower oder Lorloz (kreolisch) ist das bekannteste Wahrzeichen der kleinen Hauptstadt und eine Nachbildung der Uhr in London auf der Kreuzung der Victoria Street und Vauxhall Bridge Road nahe Victoria Station. Er ist zum Andenken an Königin Victoria erbaut und heute eines der Nationaldenkmäler.

Wenn man nach dem regen Treiben von Victoria wieder auf die ruhige, entspannte Insel Cerf kommt, ist es wie in einer anderen Welt.

Sainte Anne Marine National Park

Das ideale Wetter für eine Kajak Tour um die Insel herum ist, wenn es bewölkt ist. Das Wasser im Sainte Anne Marine National Park ist durch die Seegrasteppiche klar und in Inselnähe recht flach. Neben dem Kajak ziehen Rochen vorbei. Mit etwas Glück sieht man dann beim Schnorcheln einen kleinen Riff Hai oder eine Wasserschildkröte. Dafür muss über die dunklen Seegras Flächen im flachen Bereich geschwommen werden. Dort ist das Wasser erstmal trüb,  mit nur knapp einer Armlänge Sicht.

Die Perspektive vom Meer aus auf Cerf, Mahe´ und die umliegenden Inseln ist schön. Auf einer Sandbank zwischen den Inseln Round und Long kann das Kajak „geparkt“ werden. Auch wenn die Sonne hinter den Wolken steckt, bekommt man im Kajak  schnell einen Sonnenbrand.

Mein Tipp: Kopfbedeckung, Trinkwasser und Sonnencreme zum Paddeln mitnehmen.

Quer über die Insel Cerf bis zum View Point

Die 1 x 1,5 km kleine Insel Cerf Island lässt sich vom Ost- zum Weststrand über recht zu gewucherte, nicht immer leicht zu findende Dschungelpfade in ca. einer Stunde durchqueren. Die vorgelagerten Inseln auf der Westseite sind Moyenne, Long Island, Ile Round und Sainte Anne, die vom View Point wunderschön im Sonnenlicht und dem strahlend blauen Himmel aussehen. Auf der anderen Seite liegt Mahe´, oft dunkel vor grauem Himmel. Im Berg halten sich die Wolken, die am Abend für Regen im Dschungelwald sorgen.

Am Nachmittag schnappten wir uns nochmals das Kajak und paddelten Richtung Ile Cachée an der Südküste. Kleine Buchten mit weißen Sandstränden und klarem Wasser laden hier zum Schnorchel ein.

Die unbewohnte Ile Cachée rechts kann bei Ebbe von Cerf aus zu Fuß erreicht werden

La Digue

In unserer letzten Nacht auf Cerf weckte uns der Tropenregen, der auf das Blechdach des Appartements prasselte. Am ganz frühen Morgen war Mahe´ im Regendunst verschwunden und erst gegen 9 Uhr, kurz vor unserer Abreise von Cerf, wieder zu sehen. So schnell ändert sich hier das Wetter. 

Mit der Schnellfähre fuhren wir nach La Digue. Unsere Ankunft am Jetty, dem Inselhafen war wie ein „nach Hause“ kommen. Die kleine sympathische Insel hat diesen heimeligen Charme. An unserem Appartement standen die Leihfahrräder bereits parat. Für ca. 7 €/ Tag werden Räder auf der Insel verliehen. Wir fuhren am Hafen vorbei, hoch zur Anse Severe und Anse Patates, weiter bis zur Anse Banane, um Schildkröten auf dem Weg zu begrüßen und am Strandrestaurant einzukehren. Wir staunten, was sich alles in diesem einen Jahr seit unserem letzten Besuch getan hatte.

Die Suche nach einem guten Schnorchelspot und welche  Späße man sonst noch machen kann

La Digue ist aufgrund der geringen Größe und der sympathischen  Insulanern sehr familiär. Deshalb besuchten wir unsere Pension von letztem Jahr. Das Wiedersehen mit der stets fröhlich lachenden Marisa, der guten Seele, war gewohnt herzlich. Leider hatten wir für dieses Jahr kein Zimmer mehr bei ihr bekommen können, sie war bereits Anfang des Jahres für unseren Wunschtermin ausgebucht.

Zum Mittag bieten die kleinen Takeaways gute und günstige Speisen an. Unser Favorit ist der Gala, aber auch das Mi Mum’s am Hafen gegenüber der Tankstelle ist sehr beliebt. Wie es der Zufall wollte, war zur selben Zeit, als wir diesen ausprobierten, der deutsche Hochzeitsfotograf Torsten dort, den wir bereits aus der Sendung „Wunderschön“ aus dem TV kannten. Kurzerhand aßen wir zusammen unser Curry und unterhielten uns über den Traumjob im Paradies und die Inseln.

Gute Schnorchelspots gibt es einige auf La Digue. Allerdings nicht zu jeder Tageszeit sind alle gleich empfehlwenswert, denn wie überall gibt es auch auf den Seychellen Gezeiten, also der Wechsel zwischen Hochwasser (Flut) und Niedrigwasser (Ebbe).

Wer sich nicht vorab erkundigt, radelt wie wir vergeblich bis zur Anse Fourmis im Osten der Insel und zurück zur Anse Severe im Nordwesten, nur aufgehalten von ein paar hungrigen Aldabra Landschildkröten

und genial gebogenen Palmen, auf denen man super klettern und faxen machen kann.

Der Wasserstand an der Anse Severe ist manchmal so niedrig und die Wellen zu hoch, so dass schnorcheln nicht möglich ist. Wir hatten auf dem Hinweg ein schönes Strandstück gesehen mit ruhigem Wasser hinter der Anse Grosse Roche. Natürlich radelten wir wieder zurück, ohne zu ahnen, dass inzwischen die Flut den Strand unterspült hatte.

Also doch wieder zurück bis zur Anse Patates. Hier konnten wir zwar auch nicht schnorcheln, aber super in den Wellen hüpfen, während langsam die untergehende Sonne die Felsen in ein sanftes Licht tauchte. Wunderschön rot geht sie unter.

Mein Tipp: eine Stirnlampe oder kleine Taschenlampe immer in der Badetasche haben, die Dunkelheit kommt schneller, als man denkt. Die wenigen Straßenlaternen reichen nicht.

L´Union Estate Park & schöner Anse Source d´Argent

Es lohnt sich zum Anse Source d’Argent mit seinen Granitformationen früh am Vormittag zu gehen, um vor den Tagestouristen da zu sein. Oft sind morgens um 10 Uhr bereits viele Menschen am Strand und die Suche nach einem Schattenplätzchen gestaltet sich schwierig.

Im glasklaren Meer sind auch bei Ebbe einige schöne Meeresbewohner zu sehen. Das Licht unter Wasser ist gut, allerdings muss dann aufgepasst werden, dass man sich nicht den Bauch an den Korallen und Steinen aufratscht, weil der Wasserstand auch weiter draußen sehr flach bleibt.

Zum Mittagessen kann der Park verlassen werden, um dann am Nachmittag zurück zu kehren. Mit der Tageskarte für den L‘ Union Estate kann tagsüber rein und raus gefahren werden, so oft man möchte. Mein Tipp: die Eintrittskarten aufheben, denn nach dem 3. Besuch, ist der 4. Eintritt gratis.

Am frühen Abend wird es leer am Strand und so läßt sich der Sonnenuntergang in traumhafter Kulisse geniessen.

Wanderung um die Südspitze zur Anse Marron

Schon morgens um 8 Uhr startet am Helikopter Landeplatz, die geführte Tour der Südumrundung zur Anse Marron. Unsere Gruppe bestand aus 15 Personen und einem Tourguide. Aber verschiedene Tourguides bieten mit unterschiedlichen Gruppengrößen die Wanderung an. Mit einem Transporter geht es zur Grand Anse.

Ab da geht es zu Fuß weiter, erst am Strand entlang, dann in den Dschungel und schließlich über Granitfelsen und zwischen Felsspalten hindurch. So manches mal dachte ich, da passe ich niemals durch … oder da komme ich nicht rüber….

 

Aber der Guide erklärt, wie das Klettern über die rutschigen Felsen möglich ist. An einer Stelle muss der linke Schuh ausgezogen und zusammen mit dem Rucksack durch ein Loch im Fels geschoben werden. Dann durch einen Felsspalt mit diesem linken Fuß im Wasser abstützen und mit dem rechten, beschuhten Fuß auf einen Felsvorsprung treten. Mit einem Sprung ist man dann auf der anderen Seite.

Und da sah ich sie endlich: eine Wasserschildkröte! Von einem Felsplateau aus sahen wir sie an der Meeresoberfläche schwimmen.

Im Dickicht sollten wir plötzlich alle ganz still sein und uns nicht bewegen.

Unser Guide zeigte uns an einem Zimtbaum ein Seychellen-Paradiesschnäpper Weibchen, eine Vogelart, die endemisch auf La Digue ist, also nur hier vorkommt.

An einem Naturpool an der Anse Marron wird Pause gemacht.

Im flachen Wasser gibt es wohl verdiente Abkühlung und die gereichten Früchte und Snacks bringen neue Energie, bevor es weiter Richtung Anse Source d´Argent geht.

Als letzte Herausforderung öffneten wir uns eine Kokosnuss, nur mit Hilfe eines Steines, bevor wir im knietiefen warmen Meer zum Strand der Anse Source d`Argent wanderten.

Hier endete unsere Tour um die Südspitze der Insel.

Mein Tipp: wem die hohe Luftfeuchtigkeit nichts ausmacht und wer eine gute körperliche Fitness hat, für den ist diese anspruchsvolle Tour wirklich empfehlenswert. Auf eine kleine Gruppe bestehen, damit das Tempo individueller angepasst werden kann.

Der Berg Nid d`Aigle

Wer noch nicht genug vom Kraxeln hat und hoch hinaus will, der wandert auf den Berg Nid d´Aigle, das soviel heißt wie Adlernest. Mit 333 Metern ist er der höchste Berg auf La Digue. Die Straße zum Berg wird schnell steil, so dass die Fahrräder an der Seite abgestellt werden und zu Fuß weiter gewandert werden muss. Tatsächlich leben viele Insulaner in ihren Häusern hier oben. Ungefähr auf halber Höhe erreicht man einen ersten tollen Aussichtspunkt.

Geht man weiter, gelangt man zur Bar „Snack Bellevue“. Hier gibt es teure, leckere Fruchtsäfte. Die Aussicht zahlt man mit. Wir folgtem dem unscheinbaren Schild „Mountain“. Und wieder heißt es, klettern über Felsvorsprünge, durch Dschungelpfade und an Granitfelsen hochziehen.

Letztendlich schafften wir den Weg nach ganz oben auf ein kleines waldfreies Plateau. Hier öffnet sich ein grandioser Blick auf La Digue und die Inseln Praslin, Félicité und Marianne.

Mein Tipp: gleich morgens früh vor der Mittagshitze hochwandern, sonst wird es unglaublich heiß.

Etwas mehr Luxus

Wir hatten aufgrund einer Überbuchung das Glück auf ein Upgrade einer Villa inklusive Pool. Die erst vor einem Jahr eröffnete Anlage konnten wir uns bereits im Vorjahr anschauen. Unsere Urlaubsbekannten wohnten damals hier. Die Küche ist modern mit guten Elektrogeräten ausgestattet, das Bad mit freistehender Badewanne (wer badet bei der Hitze?) und einer Dusche mit Blick in den Garten. Zum Dank für den Umzug wurden wir für die verbleibenden drei Tage auf La Digue mit Frühstück verwöhnt, dass wir auf der Terrasse in der gepflegten Anlage serviert bekamen. Es bestand aus einem Fruchtsaft, Kaffee, einem Teller mit frischen Früchten, Toast und Marmelade, Crêpes und Omelette mit Bacon.

Der wilde Osten von La Digue

Die Küste im Südosten hat kein schützendes Korallenriff und daher sind die Wellen teilweise gewaltig und das Baden aufgrund der Unterströmung gefährlich!

Das Fahrrad stellt man am Besten vor dem Strand Grand Anse ab und genießt dann das einmalige Panorama. Der breite Strand bildet ein halbrund um das blau türkisfarbene Meer, die Wellen rauschen unablässig mit weißer Gischt an den Strand, der von Granitfelsen eingerahmt wird.

Um an den nächsten Strand zu kommen, wandert man weiter nach Osten am Strand entlang, dann auf schmalen Dschungelpfaden und über Granitfelsen, bis zur Petite Anse.

Geht man ca. eine Viertelstunde weiter durch Dickicht und über Felsen, ist man an der nächsten Bucht, der Anse Cocos. Hier ist ganz am Ende versteckt der Naturpool, in dem wir beim Schnorcheln tatsächlich viele große bunte Fische gesehen haben.

Tagesausflug nach Praslin

Mit der Fähre Cat Rose kann nach Praslin übergesetzt werden. Die Überfahrt dauert nur 15 Minuten. Eigentlich wollte ich einen Mietwagen reservieren, aber da wir den Tagesausflug spontan an diesem Tag machten, gingen wir zu Fuß den steilen Hang hinauf zum Fond Ferdinand Naturreservat.

Zu verschiedenen Uhrzeiten werden Führung angeboten. Im Gegensatz zum Vallée de Mai, den wir letztes Jahr anschauten, werden die Besucher von einem Rancher durch den Park begleitet.

 

Der Park ist günstiger, ungefährt 10€ Eintritt, obwohl er sechsmal so groß ist. Durch die Erläuterungen während der Tour erfährt der Besucher viel Wissenswertes.

Mein persönliches Highlight neben der Wanderung durch das Tal und ihrer berühmten Coco de Mer Palme, war die Wanderung hinauf zum Aussichtspunkt.

Von dort oben eröffnet sich eine grandiose Aussicht über Praslin und weitere Inseln der Seychellen.

Nach der Führung hatten wir noch 1 1/2 Stunden Zeit, bis der Tata Bus uns zurück zum Jetty bringen würde. In der Nähe zum Eingang des Park ist ein Strand, der sauber ist und idyllisch liegt. Das Wasser ist klar, ruhig und Palmen spenden Schatten.

Mein Tipp: Die Cat Rose Fähren pendeln täglich zwischen Praslin und La Digue. Das Ticket kann direkt am Jetty bei der Crew gekauft werden. Es kostet pro Person hin und zurück ca. 28€.

Silhouette, die natürlich Schöne

Wir wechselte am nächsten Tag zum letzten Mal die Insel. Nach dem Frühstück waren die Sachen schnell gepackt, so dass wir nochmal los radeln konnten, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Auf unserer nächsten Inselhopping Station Silhouette gibt es keinen Supermarkt. Die Preise für Getränke sind im Hotel überdurchschnittlich teuer.

Mein Tipp: Getränke und ein paar Snacks mit rüber nehmen.

Mittags hieß es dann von unserer gemütlichen Fahrradinsel Abschied nehmen. Erst Richtung Mahe´ mit dem Schnellkatamaran und von dort per Auto Richtung Beau Vallon zum Anleger des Hotels. Dort in der Hafen Lounge des Hotels wird direkt für die Zimmer eingecheckt, bevor es mit dem Shuttle Boot zur Insel Silhouette geht. Die Überfahrt dauert ca. 40 Minuten.

 

Silhouette verfügt über keine Straßen. Nur ein paar Elektrowagen fahren durch das Resort. Die Natur ist üppig- grün bewachsen. Die Insel ist die Unerschlossenste und Abgelegenste der bewohnten Inseln der Seychellen.

Das Hotel hält verschiedene Zimmerkategorien bereit. Unser Gartenbungalow lag günstig zu den Restaurants, der Rezeption und dem Pool. Er war recht groß mit guter Ausstattung, wieder mit einer Badewanne, Außendusche, plus Innendusche. Durch die große Fensterfront im Bad schaut man in die Baumkronen, in denen Flughunde hängen.

Mangels Alternativen hatten wir auf dieser Insel Halbpension gebucht. Im Buffet Restaurant gibt es täglich eine große Auswahl an Speisen für jeden Geschmack. Das Thema des Abends: indische Küche, inklusive einer Tanz und Gesanggruppe als Rahmenprogramm. Alternativ gibt es A la Card Restaurants. 

Insel mit Geschichte

In der Umgebung Richtung La Passe beim Inselhafen wohnt ein Teil der ca. 150 freundlichen Einheimischen der Insel.

Am Hafen steht auch das alte Pflanzerhaus der Familie Dauban, die von 1860 – 1960 auf der Insel Plantagen mit Zimt, Kaffee, Vanille und Kokosnüssen bewirtschaftete. Das Gebäude ist heute mit alten Möbeln und Fotografien ein kleines Museum und dient zudem als Restaurant des Hotels. Man kann sich in der alten Kolonialvilla Grann Kaz umschauen und vorstellen, wie anstrengend die Arbeit und das Leben für die Menschen damals gewesen sein muss.

In dem Hotel wird zur Unterhaltung und Freizeit einiges geboten. Es gibt ein Gym, Fahrradverleih, Minigolf und Tennis. Abends legt ein DJ auf und es kann getanzt werden. Versteckt hinter Palmen liegt der Spa Bereich des Hotels und eine kleine meist menschenleere Bucht.

Direkt vor dem Hotel ist der weiße lange Sandstrand ideal für einen ausgiebigen Spaziergang und das ruhige blaue Meer laden zum Baden ein. Der Strand wird immer einsamer, je weiter man sich von Hotel entfernt.

Schnorcheln in Strandnähe

Das ideale Schnorchelrevier findet sich keine drei Meter vom Strand entfernt. Eine Muräne schaute mich ebenso verdutzt an, wie ich sie, einige Drückerfische, ein Schwarm von kleinen Riff-Fischen und auch ein Pagageienfisch schwammen um mich rum.

Schwimmen, relaxen und mit allen Sinnen genießen

Von der Sonnenliege direkt am Meer, mit einem Coctail in der Hand, die sanften Wellen beobachteten, den langen, fast menschenleeren, weißen Sandstrand entlang spazieren,

noch einmal mit allen Sinnen die Seychellen genießen, bevor es früh am nächsten Morgen heißen würde,

Orevwar…  auf Wiedersehen … Seychellen!

Du fragst Dich jetzt, was Dich der Urlaub auf den Seychellen kostet? Das und wie Du im Land sparen kannst, habe ich Dir deshalb hier zusammen gestellt.

Meinen Reisebericht zum Inselhüpfen mit vielen Informationen zu der beliebten Kombination Praslin, La Digue und Mahe´, sowie den unbewohnten Inseln Curieuse und Île St. Pierre findest Du in diesem Blogpost.