Seychellen Inseln Praslin, La Digue, Mahe´
Weltberühmte Inseln
Perfekte weiße Sandstrände umarmen den Ozean in Farben von Azurblau bis Türkisgrün. Plastisch wirkende Granitfelsen im Kontrast dazu wirken wie aus einem Bühnenbild. Üppig, sattgrüne Tropenwälder machen die Kombination vollkommen und das Archipel weltberühmt.
Wo liegen die Inseln der Seychellen?
Vor der Ostküste Afrikas und nördlich von Madagaskar liegt im Indischen Ozean die Inselrepublik der Seychellen. Von den 115 Granit- und Koralleninseln sind nur 35 bewohnt. Zu den „Hauptinseln“ und touristischem Zentrum gehören Mahé, Praslin, Silhouette und La Digue. Eine gebirgige Landschaft mit gigantischen, fast unecht wirkenden Granitblöcken und langen, weißen Sandstränden sind typische Merkmale der sogenannten „Inneren Inseln“. Die höchste Erhebung ist der Morne Seychellois mit 905 m, den man auf Mahé besteigen kann. Eine andere Gruppe von Korallenatollen und Riffinseln bilden die wenig besiedelten “Äußeren Inseln“.
Wie ist das Klima?
Auf den Seychellen herrscht ganzjährig tropisches Klima, dass durch Passatwinde bestimmt wird. Wirbelstürme gibt es nicht. Die Temperatur liegt das ganze Jahr zwischen 24°-33°C, die Sonne scheint bis 12 Stunden, das Meer ist durchschnittlich 28°C warm und die Luftfeuchtigkeit erreicht auch mal 90%, besonders nach einem typisch kurzen, aber heftigem Regenschauer. Auf den Seychellen gibt es zwei Jahreszeiten: den tropischen Sommer und den tropischen Winter. Welche Monate diese genau sind, ist in jedem Reiseführer abweichend beschrieben.
Der tropische Sommer liegt etwa in den Monaten Oktober bis März. Der Nordwestmonsun bringt feuchte, heiße Luft und oft tropischen Regen. Der tropische Winter von April bis September ist kühler und trockener. Der Südostmonsun zieht über die Inseln.
Wann ist die beste Reisezeit?
In einem sind sich alle einig: die beste Zeit des Jahres ist während der windstillen Übergangsmonate zu den Jahreszeitenwechsel im Oktober/ November und im April/ Mai. Allerdings lässt sich auch die Umschlagperiode nicht genau vorhersagen und variiert schon mal um ein bis zwei Monate.
Wir waren ab Anfang Oktober auf den Seychellen, hatten die ersten zwei Wochen kaum Wind, Sonne pur, wolkenlosen Himmel, um 30 °C, nur einen Nachmittag Nieselregen auf Praslin. Man sagte, der Monsunwechsel fand bereits statt. Auf Mahe´waren häufiger Wölkchen und manchmal kurze Schauer.
Was ist so besonders?
Natürlich die einzigartige Natur. Dieser spektakulären Kulisse ist zu verdanken, dass die Seychellen als Drehort bekannter Filmen, Werbespots und Modeaufnahmen dienten (Pirates, Crusoe, Castaway etc., Rum, Pralinen ohne Schokolade…). Aber nicht nur die Landschaft machen die Seychellen zum Paradies.
Es gibt keine lebensbedrohlich giftigen Pflanzen und Tiere. Auch tropische Krankheiten oder Epidemien sind nicht zu befürchten, genauso wenig, wie schwere Verbrechen.
Eindeutig zweideutiges Wahrzeichen
Es gibt viele Nationalparks in denen man wandern kann. Sie schützen Flora und Fauna, denn einige Arten sind endemisch. So wie DIE typische Pflanze für die Seychellen, die Seychellen-Nusspalme, Meereskokosnuss bzw. Coco de Mer Palme.
Sie ist Wahrzeichen der Inseln Praslin und Curieuse. Nur dort wächst die endemische Palme. Die weiblichen tragen riesige herzförmige Kokosnüsse.
Diese Samen sind die größten der Welt und werden bis zu 25 kg schwer. Doch nicht nur diese Tatsachen machte sie berühmt, sondern auch ihre ungewöhnliche Form. Reife Fruchtschalen fallen zu Boden und platzen auf. Dabei wird ein Samengehäuse sichtbar, das von französischen Kolonialherren mit einem Frauen-Schoß verglichen wurde… und bis heute die Fantasie beflügelt.
Schwergewichtige Besonderheit
Noch etwas ganz besonderes sind die bis 250 kg schweren Aldabra-Riesenschildkröten, die weltweit zu den bedrohten Tierarten gehören. Hunderte von ihnen leben auf der unbewohnten, unter Naturschutz stehenden Insel Curieuse, einige auch auf den Nachbarinseln. Die urigen Schildkröten lassen sich von den Touristen mit Blättern und Früchten füttern. Sie lieben es, unter dem Hals gekrault zu werden. Wie mit einer Hydraulik richten sie sich auf und recken den Hals immer höher.
Hüpfen auf 3 Inseln
Nur eine Seychelleninsel kennenzulernen, wäre schade, weil jede ihre eigenen Besonderheiten hat. Deshalb stand für uns fest: wir machen Inselhopping zwischen Praslin, La Digue und Mahe´und Tagesausflüge auf unbewohnte Inseln.
Praslin die Kokos-Insel
Nach einer Zwischenlandung in Dubai kamen wir nach zehn Stunden Flugdauer frühmorgens in Mahe´an. Unsere erste Insel sollte die 38 km² große Insel Praslin sein. Nach drei Stunden Wartezeit am Hafen von Mahe´und einer Stunde Überfahrt mit dem Schnellkatamaran „Cat Cocos“ erreichten wir Praslin.
Beliebter Côte d’Or Beach
Wir hatten uns für ein Appartement an der Nordküste mit Frühstück entschieden. Dieses lag nur drei Minuten von Côte d’Or Beach, einem bei Urlaubern beliebten Strand, sowie Supermärkten und Restaurants entfernt. Es war mit einem Balkon und großer moderner Küche zur Selbstversorgung für 2 Personen ausgestattet. Eine Bushaltestelle befand sich direkt vor der Anlage.
Bester Strand auf Praslin ist Anse Lazio
Um an den wunderschönen Strand Anse Lazio zu kommen, fuhren wir bis zur Endstation mit dem blauen TATA Bus und überquerten zu Fuß mit unserer Bade- und ABC- Ausrüstung bepackt, die Anhöhe mit 10 % Steigung. Der letzte Fußmarsch ist bei der Luftfeuchtigkeit beschwerlich, was uns nicht davon abhielt, den beliebten Strand zweimal zu besuchten, um im blitzblauen Meer zu schwimmen und schnorcheln.
Für uns war die linke Strandseite die Schönste.
Nationalpark Vallée de Mai
An einem anderen Tag wollten wir zum Fond Ferdinand Naturreservat, weil dieser noch als kleiner Geheimtipp gilt. Nicht so überlaufen, günstiger, größer. Aber der Bus kam nicht. Zweimal ist uns das passiert, dass wir eine ganze Stunde gewartet haben. Auf die Busfahrpläne ist definitiv kein Verlass. Irgendwann nahmen wir den nächstbesten Bus und fuhren in den Nationalpark Vallée de Mai. Auch in diesem gibt es riesige Palmenarten, natürlich auch die berühmte endemische Coco de Mer. Und wenn man genau hinsieht oder hört, auch einige Tiere. Dieser Park gehört zum UNESCO–Weltnaturerbe.
Curieuse, unbewohnte Insel mit Vergangenheit
Der Name und die Geschichte der unbewohnten Insel Curieuse (neugierig), hatte unser Interesse geweckt. Er werden ganztags Katamaran- Touren mit Inselbesichtigung angeboten.
Sobald der Strand Baie Laraie an der Ostseite betreten wird, empfangen die ersten Aldabra-Riesenschildkröten die Gäste und warteten auf Futter und Streicheleinheiten. Hier befindet sich auch eine Aufzuchtstation, zum Schutz der bedrohten Schildkröten, die einem auf der ganzen Insel begegnen.
Von der Ostküste aus kann eine lehrreiche Wanderung über die Anhöhe, durch den Mangrovenwald gemacht werden. An der Westseite, der Anse Jose´ endet die Tour. Hier stehen noch einige Ruinen der ehemaligen Leprastation, welche die Insel einmal war und das Doctor`s House, heute ein kleines Museum.
Inselchen Île St. Pierre
Zum Schnorcheln bietet sich im Zuge der Katamaran- Tour Gelegenheit an dem kleinen unbewohnten Inselchen Île St. Pierre. Zu unserer Zeit war die Planktonblüte, welche auf der Haut wie Nesseln piekst. Dafür sieht man mit Glück Walhaie zwischen August und November, die an Mahé vorbei ziehen.
Anse Georgette ist nicht für jeden zugänglich
Vom Katamaran aus gibt es die Möglichkeit, an den wunderschönen Strand der Anse Georgette rüber zu schwimmen. Der Sand dort ist so weiß und fein wie Mehl. Hierhin gelangt man nur über den Golfplatz eines Hotels mit Genehmigung oder eben jederzeit vom Meer aus. Daher ist es in der Bucht nie voll. Weder Liegestühle, Sonnenschirme oder Imbissbuden stören die Idylle. Nur fast unberührte Natur.
La Digue, die ruhige entspannte Insel
Nach 5 Tagen „hüpften“ wir weiter. Auf der 10 km² kleinen Insel La Digue hatten wir ein Zimmer mit Frühstück in einer gemütlichen Pension gebucht. Aufgrund der Größe der Insel gibt es kaum Autos. Zur Fortbewegung stehen Leih-Fahrräder zur Verfügung, mit denen das Eiland kreuz und quer abgefahren werden kann. Frei und unabhängig von Bus oder Auto stellt sich das Urlaubsfeeling richtig ein.
Wer Party und Unterhaltung sucht, ist auf den Seychellen falsch. Erst recht auf La Digue.
Bekannter Traumstrand Anse Source d´Argent
Der Zugang zum Strand führt durch die L´ Union Estate, eine ehemalige Kokosnuss- und Vanilleplantage. Zu sehen gibt es die Plantagenfelder, die Kopramühle (Kopra=getrocknete Kernfleisch von Kokosnüssen), der beeindruckende Giant Union Rock und das Planation House. Aber vor allem den Traumstrand. Der Eintritt beträgt 6 Euro, der 4. Besuch ist nach Vorlage der letzten 3 Eintrittskarten kostenlos.
Granitfelsformationen, der Strand und das Meer bilden die perfekte Seychellen Traumkulisse. Einige Granitblöcke liegen so, dass Höhlen und Durchgänge entstanden sind.
Das Meer ist flach, aber bei Flut ist Schwimmen und Schnorcheln möglich. Sonnenliegen oder Schirme gibt es auf den Seychellen zum Glück fast keine.
Jeder kann sich mit seinem Strandtuch ein schönes Schattenplätzchen unter den Palmen oder Takamaka Bäumen suchen.
Achtung vor Sandmücken. Deshalb trockenes Seegras im Sand umgehen und ggf. Insektenschutzspray nutzen.
Strände der wilden, rauhen Ostküste
Egal an welchem wir vorbei radelten, ein Strand war schöner als der Andere. Auch die raue Ostseite der Insel ist reizvoll. Die Strände sind fast menschenleer. Zum Baden oder Schnorcheln ist die Küste ungeeignet, denn die Wellen sind sehr hoch und die Strömungen gefährlich. Vor allem während des Südostmonsuns in der Zeit von Mai bis Oktober.
Schöne Grand Anse
Bis zum Strand der Grand Anse führt ein ausgebauter, teils steiler Fahrweg. Straßen und Wege haben trotz Gefälle auf den Seychellen selten Schutzplanken und wenig, bis keine Straßenbeleuchtung. Eine Taschen- oder Stirnlampe für die schnell einbrechende Dunkelheit, ist ratsam. Am Ende der Straße an der Grand Anse gibt es ein Restaurant mit Toiletten. An den nächsten zwei Strände gibt es dieses nicht. Am Restaurant parkt man das Rad. Nur zu Fuß geht es nun weiter.
Am Strand sind Schattenplätze rar und die wenigen schnell belegt. Die Grand Anse punktet mit ihrer traumhaften Kulisse. Deshalb finden hier regelmäßig Trauungen statt.
Petite Anse, die kleine Bucht
Auf Dschungelpfaden, über Felsen kletternd, führt die wirklich empfehlenswerte Tour weiter. Gerade wegen dem außergewöhnlichen Weg und dem Ausblick, der sich auf den Hügeln zu den Stränden hin bietet, macht es Spaß. Die Tropenhitze kann aber ziemlich anstrengend sein.
Daher würde ich raten, früh morgens vor der Mittagshitze an die Strände der Ostküste zu kommen. Gute Fitness ist Voraussetzung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, sowie Getränke empfehlenswert. Nur manchmal sind an der Petite Anse Verkäufer, die Fruchtsäfte anbieten.
Wer die abenteuerliche Kletterei schafft, wird mit einem grandiosen Panorama belohnt. Die Petite Anse ist noch weniger besucht, als die Grand Anse. Die perfekte Bucht für alle, die einen ruhigen Ort zum Entspannen und Sonnenbaden suchen.
Anse Coco und der Pool
Entspannte Abkühlung bietet ein nicht mehr ganz geheimer Geheimtipp am Ende der Anse Coco: ein Naturpool, eingerahmt von Granitfelsen.
Das Baden und schnorcheln in dem kristallklarem Wasser ist hier jederzeit möglich.
Schatten bieten kleine „Hütten“ aus Palmwedeln.
Schorcheln an der Anse Severe
Das Baden und Schnorcheln ist an der langgezogenen Anse Severe fantastisch. Es tummelten sich jede Menge großer und bunter Fische im Meer. Am Strand leben dauerhaft zwei Aldabra Riesenschildkröten. Am Getränkestand spekulieren sie auf ein Stückchen Obst und lassen sich gern von Touristen füttern und kraulen. Die nördlich am Strand gelegene Bistrobar bietet Getränke und Snacks. In einer der Hängematten liegend ist der spektakuläre Blick auf den Sonnenuntergang Richtung der Nachbarinsel Praslin von der Anse Severe wunderschön.
Beeindruckende Anse Patates
Weiter nördlich führt der Weg zur Anse Patates. Hier lohnt der Blick auf die unfassbar schöne Kombination des Ozean, dem Himmel, der Palmen und Felsformationen. Die kleine Bucht liegt malerisch. Auch Schnorcheln ist hier bei ruhigem Meer möglich.
Wir sahen unter anderem einen kleinen Adlerrochen. Da kein vorgelagertes Riff vorhanden ist, gibt es teils hohe Wellen. Dazu sollte unbedingt auf die Strömung geachtet werden. Bei Flut wird der Strand häufig schmal. Aufgrund des angrenzenden Hotels sind Restaurants und Toiletten vorhanden. Schatten findet man unter Palmen und Sträuchern.
Kulinarisches an der Anse Banane
Im Osten von La Digue liegt die Anse Banane. Der Blick auf die vier benachbarten Inseln Grand Soeur, Petite Soeur, Felicité und Marianne ist sehr schön.
Das flache Meer eignet sich weniger zum Schwimmen. Vom Strand aus sieht man mit Glück trotzdem Adlerrochen vorbeiziehen.
In guter Lage bietet das Restaurant “Chez Jules” Getränke, Mittag- und Abendessen an.
Mahe´ mit einer der kleinsten Hauptstädte der Welt
Nach 6 Tagen verließen wir die kleine beschauliche Insel, die wir lieb gewonnen hatten. Aber natürlich auch neugierig auf die 145 km² große Insel Mahe´, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Seychellen.
Fortbewegung auf der Insel
Ein tolles Erlebnis ist die Fahrt mit dem blauen Tata Bus. Man kommt den Einheimischen nah, es ist super günstig und irgendwie anders als bei uns. An die schönen Strände im Süden kommt man mit dem Bus allerdings nicht nicht ohne Zeitaufwand. Alternativ können auf Mahe´Mietwagen gebucht werden. Auf den Seychellen herrscht Linksverkehr. Der Norden der Insel ist weniger befahrenen. Am Sonntag haben die meisten Seychellois frei. Die Straßen sind dann ziemlich leer. Die Straßen auf den Inseln haben so gut wie keinen Seitenstreifen oder Leitplanken. An den Seiten befindet sich eine tiefe Rinne, selten mit Schutzgitter, damit das Wasser ablaufen kann. „Gleich hängen wir mit den Reifen auf der Beifahrerseite drin… Ich sitze auf dem Beifahrersitz… Es herrscht Linksverkehr.“ Ich konnte mich anfangs kaum entspannen. Besonders spannend wird die Fahrt quer über die Insel.
Durch dicht bewaldeten Nationalpark gelangt man zur kurvenreichen, schmalen Sans Souci Road. Durch gigantisch riesige Bäume und wuchernde Schlingpflanzen schlängelt sich die Straße höher und höher, quer über den Berg. Zwischen den Dschungelriesen befinden sich schöne Aussichtspunkte, bis letztlich Port Glaud an der Westküste erreicht wird.
Kleine Hauptstadt Victoria
Wir fuhren mit dem blauen Tata Bus in die kleine Hauptstadt Victoria. Der farbenprächtige Hindutempel, der dem Gott Vinayagar gewidmeten ist, kann kostenlos besichtigt werden, sofern keine Zeremonien stattfinden. Direkt am Kreisel steht der
r, der von manch einem als “Little Big Ben” bezeichnet wird.Er ist eine Nachbildung des Uhrturms an der Vauxhall Bridge in London. Er ist zum Wahrzeichen der Seychellen geworden. Er schlägt stündlich zwei Mal, weshalb es ihm zum Refrain des Songs “Going back to the Seychelles, where the clock strikes twice” verhalf. Ein Besuch in den Sir Selwyn Selwyn Clarke Market lohnt sich, denn hier kommt man den Einheimischen sehr nah.
Es werden Fische, Gewürze und exotische Früchte angeboten. Nebenbei werden Souvenirjäger fündig.
Die Bucht Beau Vallon
Unser Zimmer im Gästehaus lag in Beau Vallon direkt am Strand. Dies ist ein beliebter Badeort im Nordwesten der Insel. Von der weit geschwungenen Bucht blickt man auf die Inseln Silhouette und North. In Beau Vallon gibt es Supermärkte, Restaurants und Souvenirstände. An der Strandpromenade solltest Du unbedingt das traditionelle Octopus Curry und Bananen Chips am Takeaway probieren. Am Strand herrscht fröhliches Treiben. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Wassersportarten. Am dem belebten Strand von Beau Vallon ist die Pizzeria Baobab sehr zu empfehlen. Der Preis ist angemessen, die Speisekarte bietet eine gute Auswahl und besonders die Pizzen sind super lecker.
Im Oktober findet das jährliche Festival Creol statt. Überall hängen bunte Luftballons, Girlanden und die Seychellois machen Barbecue an den Stränden überall auf der Insel. Da kann es schon mal knapp werden mit dem Platz zum Parken und am Strand. Die Seychellois feiern gern.
Königliche Anse Royale
An der Südostküste liegt die lange Bucht Anse Royale, die nicht überlaufen ist. Das ruhige durch ein vorgelagertes Riff geschützte Meer ist herrlich klar und nur 2-3 Meter tief. Ideal zum Schwimmen. Beim Schnorcheln gibt es viele bunte Fische zu sehen. Natürliche Schattenplätze bieten Schutz vor der Sonne.
Anse Takamaka mit goldenem Sand
Die Anse Takamaka befindet sich an der Südwestküste an, dessen schmaler Strand von Palmen, sowie den namens gebenden immergrünen Takamaka Bäumen umrahmt wird. Diese spenden an diesem goldenen Sand Schatten. An der Bucht befinden sich einige Unterkünfte und das Restaurant „Chez Batista“, der für seinen gegrillten Fisch bekannt ist.
Tolle einsame Strände im Südwesten
Im Süden der Insel liegen wunderschöne, meist einsame Strände und tolle Buchten. Flaches Wasser, Ruhe, zum Schwimmen und Schnorcheln geeignet. An der Baie Lazare, sitzen oft ältere nette Seychellois, die gern mit den Vorbeikommenden plaudern, Teil eines Fischerdorfes ist die Bucht mit dem lustigen Namen Anse aux Poules Bleues (Bucht der blauen Hühner). Die lange Bucht Anse a` la Mouche ist ein schöner, familienfreundlicher Strand und die Anse Boileau bietet Einblick in das Leben einheimischer Fischer und Köstlichkeiten im beliebten Restaurant „Chez Plum“.
Abenteuerpfad im Insel Norden
Wir hatten von einer schönen Bucht gelesen, der Anse Major, zu der wir einen kurzen Abstecher machen wollten. Das es ein längerer, anstrengender, aber auch schöner Ausflug wird, damit hatten wir nicht gerechet. Vom Ortsteil von Bel Ombre am südwestlichen Ende von Beau Vallon Bay geht es zu Fuß ein Stückchen einer Anliegerstraße hoch. Die Straße wird rasch zum Nature Trail. Stetig bergauf, durch Wald und über offene große Granitfelsrücken führt der Pfad entlang, Steinstufen hoch und runter und an steilen Felswänden vorbei.
Von einem Felsplateau aus bietet sich ein grandioser Ausblick auf Beau Vallon.
Gut, dass wir ein Ehepaar trafen, die diesen Weg Jahre zuvor gegangen waren, sonst wären wir womöglich umgekehrt. Es gibt zu dem Strand keine Wegweiser. Du weißt nie, ob es rechts oder links weiter geht. Nach ca. 1 ½ Stunden erreichten wir über diesen naturbelassenen, nicht ganz ungefährlichen Trampelpfad den Aussichtspunkt zur Bucht.
Das offene tiefblaue Meer und die malerische Anse Major sehen wunderschön und einladend aus. Der Ozean ist in dieser Bucht ruhig und klar und das Schnorcheln lohnt sich.
Nach diesen wunderschönen Urlaubstagen ging für uns die Reise auf die Seychellen zu Ende. Am Abend, als die Sonne hinter den vorgelagerten Inseln am Horizont unterging und den Himmel in ein Farbschauspiel verwandelte, klang unsere Reise am Beau Vallon Beach langsam aus.
Sesel Sa… Das sind die Seychellen!
Meine Tipps zum Reisebudget auf die Seychellen findest Du hier.
Weitere Informationen, vor allem über die zwei Inseln Cerf und Shilouette, habe ich Dir in diesem Blogpost zusammen gestellt.
Unser lustiges Reisevideo kannst Du Dir hier anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=yY-1NfhiEAQ&feature=youtu.be